Wurmkiste in der 4.VSa
Die Vermittlung von komplexen ökologischen Zusammenhängen beginnt bereits im Kindergärten. Natürliche Vorgänge lassen sich in Büchern beschreiben. Viel deutlicher wird es aber, wenn man sie mit den eigenen Augen sieht und mit den Händen begreifen kann.
Mit einer Wurmkiste erfahren Kinder, wie wertvoll aktives Bodenleben ist und wie aus den Apfelresten innerhalb weniger Wochen fertige Erde wird. Diese kann im Schulgarten oder für die Schnittlauchpflanze am Fensterbrett verwendet werden.
Durch die Wurmkompostierung von Bioabfällen wird das Umweltverständnis und die Vorstellung von natürlichen Kreisläufen gefördert.
In der 4.VSa ist dieses Schuljahr die Wurmkiste im Klassenzimmer auf Besuch. Täglich füttern die Schüler die Würmer mit Bioabfall, wie zum Beispiel ein Apfelputzen, Salatreste oder Karottenschalen. Wenn viel Feuchtigkeit entsteht, sammelt sich diese in einer Schublade und kann so regelmäßig als Dünger geerntet werden.
Nach einem halben Jahr erntet die 4.VSa den Humus, der sich unterhalb der grünen Kiste mit den Würmern gesammelt hat. Vermischt mit Erde haben die Schüler Samen ausgesät und Pflanzen heranwachsen lassen. Das Erste Kressebrot wurde schon verspeist. Mit ein wenig Glück haben wir im Herbst eine Kürbisernte.